Aktiv in der Natur
Artenreiche Naturräume und unterschiedliche Landschaften, zweifach als UNESCO-Welterbe ausgezeichnet, machen die Oberlausitz zu einer Region der aktiven Erholung. Radwege verbinden alle touristischen Gebiete. In den Mittelgebirgen konzentrieren sich die Wanderwege und werden von Themen-/Lehrpfaden oberlausitzweit ergänzt. Entspannte oder sportliche Bewegung geht mit dem Entdecken und Erleben der Region einher. Die Gewässer bieten Naturgenuss im, am und auf dem Wasser. Auch werden Sportarten mit mehr "action", wie Mountainbiken, Kitesurfen oder Klettern, angeboten und ausgeübt.
Leitthemen der Oberlausitz
Der Oberlausitzer Bergweg ist ein 107 km langer Qualitätswanderweg. Durch den Deutschen Wanderverband ist er Ende 2020 für weitere zwei Jahre zertifiziert worden. Über Berg und Tal verläuft er beginnend in der Touristischen Gebietsgemeinschaft Oberlausitzer Bergland bis in den Naturpark Zittauer Gebirge.
Der Oder-Neiße-Radweg erstreckt sich mit ungefähr 108 km durch die Oberlausitz entlang der deutsch-polnischen Grenze, am Ufer der Neiße. Beginnend im Naturpark Zittauer Gebirge, nimmt der Fernradweg durch die Europastadt GörlitzZgorzelec seinen Lauf und führt durch die Touristische Gebietsgemeinschaft Neisseland bis nach Bad Muskau. Dort verlässt er die Oberlausitz und findet sein Ziel an der Ostsee.
Potenzialthemen der Oberlausitz
Der Spree-Radweg führt ab Ebersbach-Neugersdorf (wo alle drei Spreequellen zusammenfließen) in der Touristischen Gebietsgemeinschaft Oberlausitzer Bergland, bis in die Stadt Bautzen, durch das Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft und das Lausitzer Seenland bevor er die Oberlausitz gen Berlin verlässt. Die OL 100 -Oberlausitz radherum-kombiniert etwa 600 km bestehendes Radwegenetz und lässt sich als Rundreise erleben.
Der Via Sacra Pilgerweg verbindet Kultur und Natur, Ruhe und Abwechslung, Bewegung und Einkehr. Er ist gekennzeichnet durch die Jakobsmuschel und zeigt Interessierten den Weg zu sakralen Gebäuden und Begegnungsstätten im Dreiländereck.
Hauptzielgruppe: Postmaterielles Milieu nach Sinus
Das Postmaterielle Milieu ist die engagiert-souveräne Bildungselite mit dem Leitmotiv „The best things in life aren't things“. Sie gehören zu einem der Milieus mit gleichbleibendem Anteil in der deutschen Gesellschaft, haben einen sehr hohen Bildungsgrad und legen Wert auf Selbstbestimmung und Selbstentfaltung .
Die engagiert-souveräne Bildungselite mit postmateriellen Wurzeln
Das Postmaterielle Milieuversteht sich als als progressives Leitmilieu der Gesellschaft, als Träger globaler Verantwortung und ökologisches Korrektiv mit einer selbstbewusstliberalen Grundhaltung: Weltoffenheit, Toleranz, kosmopolitische Weltsicht, Anti -Fundamentalismus und Aufklärung.
Das Postmaterielle Milieu verspürt den Wunsch nach einer besseren und gerechteren Welt mit mehr Nachhaltigkeit, Umwelt- und Naturschutz, mit verantwortungsvollem Konsum, kulturellem Pluralismus und Diversität. Sie schätzen die ethischen Grundlagen des (Zusammen)Lebens: Achtsamkeit, Respekt, Gemeinschaftssinn, Gerechtigkeit und Solidarität.
Quelle: SINUS Institut